In diesem Beitrag zeige ich dir 5 Dinge, die dir helfen können, dein Gehirn auf Glück und Erfolg zu trainieren. Wie bei allem nützt es dir nur, wenn du aktiv etwas TUST, also tu dir selbst den Gefallen, und checke aus, welche Wirkung die einzelnen Punkte auf dich haben. Sie kommen aus der Praxis – und genau darum geht es. Sei erfolgreich und tue etwas für dich – vor allem, wenn du schon Erfahrung mit Stress, Überforderung, Leistungsdruck oder anderen, dich einschränkenden Dingen gemacht hast. Los geht´s!

Ein wenig Mentaltraining, genauer mentale Stärke trainieren, kann dir helfen, 

  1. dich besser auf Glück und Erfolg einzustellen
  2. Glück und Erfolg viel schneller und besser wahrzunehmen – was 
  3. dazu führt, dass du dich mehr freust (das wiederum reizt dein Belohnungszentrum im Hirn an) und
  4. du mehr davon willst und tust.

Die Sachen mit den 60 000 Gedanken oder mehr pro Tag

Immer wieder wird gesagt, dass wir zwischen 60 000 und 90 000 Gedanken pro Tag haben. Das ist eine Annahme und sie beruht auf Berechnungen, gepaart mit Beobachtungen. Aber halten wir uns damit nicht auf, denn Fakt ist, diese Gedanken tragen dazu bei, dass die Energie- und Laune-Kurve deines Lebens entweder steil nach oben, gerade aus oder nach unten geht. Wobei geradeaus auch eher die Linie nach unten ist, denn Gleichförmigkeit ist wie Stillstand  und das ist Rückschritt. 

Liebevoll und wertschätzend oder streng bis echt ungut?

Wir alle machen Dinge gut und wir machen Fehler. Wie gehst du mit dir in solchen Situationen um? Bist du auf Lerntripp und kommentierst dich bestärkend oder gibst du dir feine Namen, die ich hier der Korrektheit halber nicht wiedergebe? Letzteres hat auf Dauer ziemlich abträgliche Eigenschaften auf deine Gesundheit, auf deine kognitiven Leistungen, auf deine Laune, deine Motivation, deine Energie…

Das Gute am Gehirn ist, dass du jederzeit Dinge ändern kannst

Dein Gehirn ist extrem lern- und ausbaufähig. Heißt: je mehr du mit ihm umgehst, desto besser und schneller und klarer für dich funktioniert es. Allerdings darfst du genau sein, denn es geht schließlich um dich. Da alles, was du denkst, fühlst, sprichst – und zwar innerlich wie äußerlich – und sämtliche Handlungen im Gehirn starten, macht es Sinn, hier wirklich genau hinzusehen.

Ich stelle dir hier 5 Übungen vor, die dir dabei helfen, besser auf Glück und Erfolg eingestellt zu sein.

1. Behandle dich wie du deine/n beste/n Freund/in behandelst

Oder auch: sei zu dir, wie du zu (d)einem Kind sein würdest… dann sähe die Welt der meisten Menschen dramatisch anders aus. 

Viele Menschen sind sich selbst gegenüber extrem kritisch. Also kritisch in einer Weise, wie wir von anderen Kritik nur sehr sehr schlecht annehmen könnten oder würden. Die Folge so einer Verhaltensweise liegt auf der Hand: wenig Lust, weiterzumachen, schlechtes Selbstwertgefühl usf. Dabei gibt es neben vielen Studien, die definitiv festmachen, wie gut Selbstliebe und Selbstfürsorge auf das eigene Wohlbefinden, einen hohen Selbstwert und natürlich hohe intrinsische, also von dir kommende Motivation haben eine klare Logik: wie du in den Wald hineinrufst, so kommt es zurück.

Also mache es dir zur Gewohnheit, achtsam und durchaus nett und konstruktiv mit dir selbst umzugehen.

2. Grübeln oder Problem lösen

Eines meiner Highlights: Zerdenkeritis – oder: zu Tode gefürchtet ist auch gestorben. Da gibt es ein Problem und du könntest aufgrund deiner Fähigkeiten, deines Wissens, deiner natürlichen Zugangsweisen schlicht und ergreifend in Richtung Lösung denken. 

Was die meisten Menschen tun ist, sich Sorgen über mögliche Ausgänge der Situation machen. Was hier hilft, ist ein deutliches STOP! und ein zurückholen auf die Ausgangssituation. Und am besten, du gönnst dir etwas Abstand. Also in jeder Weise. Mache etwas anderes. In vielen Situationen, besonders auch im Business führt die Grübelei zu Ineffizienz, was einen neuerlichen, negativen Kreislauf in Gang setzt. Da hilft es, wenn du dir 1 Minute – und die Zeit ist durchaus ernst gemeint – eine Auszeit gönnst. Allerdings: wirklich aus. Tue etwas komplett anderes. Gib deinem Gehirn die Chance, den Akku kurz aber heftig aufzuladen. Es hat sich herausgestellt, dass körperliche Bewegung so was ähnliches wie eine Geheimwaffe zu sein scheint. Try it!

3. Emotionen benennen 

Nein, über Gefühle spricht „man“ nicht. Zumindest nicht öffentlich. Und wenn, dann nur in geschütztem Raum, also öffentlich aber nur, wo du dir sicher bist, dass niemand über dich urteilt. Dabei sind es die anderen, die mit dir umgehen müssen und die sollten echt Bescheid wissen, sonst könnten sie dich überfordern oder wie man bei uns sagt: „schwach anreden“. 

Das Paradoxe an dieser Situation ist, dass, wer nicht oder eben nur wenig über seine Gefühle spricht, sich selbst von seinen eigenen Gefühlen distanziert. Heißt: wer wenig über sein Innenleben kommuniziert, vergrößert seinen Abstand dazu. Das bewirkt allerdings, dass du dann, wenn es drauf ankommt, es wirklich schwer hast, selbst herauszufinden, was genau jetzt in dir los ist und noch stärker: was du jetzt wirklich brauchst.

Ein deutliches Zeichen von Abstand ist auch die beliebte Anrede in der 3. Person zu sich selbst. Statt: „ich bin traurig“ sagen die Menschen dann so etwas wie: „man hat es nicht leicht“ oder das undeutliche „nicht gut“ oder überhaupt als Metapher in „schwierige Zeiten“…

Hier ist die Übung klar: verwende täglich (!!!) einige Minuten, am besten morgens und abends und werde dir über deine eigenen Gefühle klar. Je öfter du diese Übung machst, desto deutlicher und leichter wird dir auffallen, was sich in dir abspielt. Die nächste Stufe ist dann, diese Gefühle an deine Mitmenschen zu kommunizieren.

4. Emotionen ausbalancieren – mit Denken

Jeder von uns hat ab und zu eine echte Herausforderung zu meistern. Egal, ob du große Entscheidungen in Bezug auf deine Beziehung, deine Familie, dein Business, deine Karriere oder deine Finanzen fällen musst oder ob du einen waschechten Konflikt mit jemandem hast: deine Emotionen werden ab einem bestimmten Punkt übernehmen – wenn du nicht für dich handelst. Und der Nachsatz ist nicht immer etwas, das du selbst steuerst bzw. steuern kannst. Denn in Krisensituationen oder emotional angespannten Situationen ist dein Gehirn auf „Überleben“ programmiert. Solange du nicht auf andere, bewährte und erwünschte Strategien zurückgreifst oder zurückgreifen kannst, wird es in den bekannten Flucht-, Kampf- oder Starre-Reflex wechseln. 

Deshalb macht es Sinn, Situationen mental zu üben, bei denen ab einem bestimmten Punkt dein bewusstes Denken einsetzt. Du stellst dir also vor, wenn du mit der Person, mit der du einen Konflikt auträgst, sprichst, dass nicht dein immer stärker pochendes Herz im Hals, das schlechte Gefühl im Bauch durchkommen, sondern dass du einen Abstand zwischen dich und der Situation herstellst. Ja, mentale Bilder wirken. Du erkennst, was du genau brauchst und weißt, dass du so etwas bereits vorher hattest/konntest. 

Je öfter du dich im Denken solcher Situationen übst, desto schneller kannst du auf deine eigenen Ressourcen zurückgreifen.

5. Die Sache mit Dankbarkeit

Dankbarkeit, so lauten ebenfalls mehrere Studien, führt zu mehr gefühltem Glücklichsein. Egal, ob du darüber sprichst, wofür du in deinem Leben dankbar bist, oder ob du ein Tagebuch führst, in dem du Dankbarkeits-Situationen aufführst, es wirkt. Allerdings: du darfst das regelmässig tun.

In meiner Coach-Praxis hatte ich geraden anfangs große Bedenken gegenüber Menschen in Führungspositionen, deren Tag ohnehin voll mit Terminen ist, darüber zu sprechen. Allerdings hat sich herausgestellt, dass die Bereitschaft rasch stieg, je deutlicher die Wirkung zu verspüren war. Abends vor dem Einschlafen bewusst über Menschen, Situationen oder Dinge nachzudenken, für die du dankbar bist, lässt dich rasch und gut einschlafen. Probier das ganz schnell aus und mache es zu einer Gewohnheit.

Je präziser und wertschätzender du mit dir kommunizierst, desto schneller arbeitet dein Gehirn und dein Mind für dich. Das hat klar Auswirkungen auf dein persönliches Glücksgefühl und auf deine Motivation – und am Ende auf deine Erfolge.

In unserer schnelllebigen Zeit sind wir alle einem hohen Level an Informationen ausgesetzt, die dazu führen, dass wir Stress und negative Emotionen besser kennen, als Glück, Freude, Erfolg. Allerdings kannst du mit wenig (zeitlichem und energetischem) Aufwand dafür sorgen, dass es dir nicht nur besser geht, sondern, dass du dein Gehirn so im Griff hast, wie du es brauchst.

Deshalb pflege ich gerne zu sagen:

Denk großartig – sei großartig!

Sei dir das Wert!

Petra

P.S.: Die Kommunikation mit dir selbst ist die wichtigste Form der Kommunikation überhaupt. Sie hat Wirkung und Auswirkung auf dein gesamtes Leben. Wenn du mehr erreichen willst, dein inneres und äusseres Potenzial klar und deutlich ausschöpfen willst und negative Situationen umwandeln willst, dann ist es wichtig, deine mentalen Kräfte aufzubauen.

Übe täglich, was zu mehr Wohlbefinden, Motivation und Tatkraft führt.

Manchmal sitzen wir allerdings auch fest. Und da lohnt es sich, erstmal richtig auszumisten und aufzuräumen. Mental nämlich.

Wenn du das tun willst, dann hol dir gerne meinen kostenlosen Kurs „Detox your Mind“ (klick) und finde in 5 Tagen heraus, wie du deine Gedanken fokussieren und deine inneren Kräfte mobilisieren kannst.