Zerdenkeritis – das Hirnmonster, das deinem Strong Mind die Kraft raubt! 

Super Idee! Megastark! 

Alles passt, lass uns loslegen. Jetzt. Sofort.

Klasse! Läuft. Die ersten drei Tage zumindest.

Weil alles zusammenkommt wie bei einem Puzzle. 🧩  Wetter, Zeit, Energie, erste Kunden… 

Und dann ist Tag 4.

Nix. Aus. Ende. 

Aus keinem bestimmten Grund ist die Luft raus.

Aufstehen in der Früh war schon schwer. 

Eine Ent-Täuschung reiht sich an die andere.

Absage.

Regen.

Lieblingsoutfit bei der Wäsche.

Akku leer.

Der langsame Tod deiner guten Idee

Warum geht es so vielen Menschen so, dass erste, geniale Ideen plötzlich alles verlieren, was anfangs so unglaublich gezogen hat?

Goethe hat einmal gesagt: „Jede große Idee, sobald sie in Erscheinung tritt, wirkt tyrannisch; daher die Vorteile, die sie hervorbringt, nur allzubald in Nachteile verwandeln.“

Hirn vs. Mind

Lass mich dir ein Grundthema deiner mentalen Konstitution erklären: du hast ein Gehirn. Der Teil, den wir anfassen können (theoretisch, eh klar), den wir messen können, dem wir gewissen Bereiche zuordnen können. Dieser Teil ist bewusst und arbeitet trotz Synapsendichte und Erfahrungen langsam. 

Dann hast du einen Mind (gibt nach wie vor kein deutsches Wort, das dem englischen Begriff nahe kommt). Dieser Teil ist nicht wirklich zuzuordnen, er ist unbewusst und ist unglaublich schnell. Der Mind hat Muster gespeichert, genau wie Erfahrungen, arbeitet als Verbindung zu deinen Gefühlen und macht echt große Veränderungen – und zwar dauernd. Er ist hochpräzise, super sensibel und ist 24/7 im Einsatz. 

Zurück zu deiner Idee.

Sie war, nein auch jetzt noch ist sie es: fantastisch! 

So genial, dass du sofort und auf der Stelle losgelegt hast.

Und du hast diese Anfangsenergie in jeder Zelle gespürt. Egal, ob es anstrengend war, total neu und aufregend war oder ob es etwas war, das du schon kennst und jetzt einfach wieder gestartet hast. Es war großartig.

Was hat also diese lähmende Bremse ausgelöst?

Es war – dein Hirn. Neues ist einerseits wirklich gut und andererseits angsteinflössend für deine Denkfabrik. Und dein präziser Mind nimmt jede noch so kleine Veränderung wahr. Das kann Muskelkater sein, das können Verspannungen aufgrund zu langer Haltung (zB am Computer) sein oder das kann das große Unbekannte sein… 

Weil ein wenig Zeit war, hat der langsame Teil in deinem Kopf begonnen, eins zum anderen zu geben und auf einmal wurden alte Glaubenssätze, Erfahrungswerte – sowohl von dir selbst als auch von anderen, körperliche Veränderungen, Geldgedanken, Familiengedanken etc. super präsent. Und die passten so gar nicht zu deiner super Idee.

Was jetzt startet, ist innerer Dialog. Manche sagen auch: Mindfuck dazu. Unnötig wie ein Geschwür und nur wahrnehmbar, wenn du dich super intensiv mit dir beschäftigst. Da sind dann plötzlich Einwände, Bedenken, Gegenargumente, alte oder neue Schmerzen und/oder erste Absagen – und zack! weg ist die gute Energie.

Also: wenn du Glück hast, ist nur die Energie weg.

Sonst ist alles weg. Freude. Enthusiasmus. Energie. Gute Gedanken. Lust. Kraft…. läuft nicht (mehr)

Du weißt schon, eh alles einfach.

Und jetzt? Was hilft?

Die Lösung ist viel einfacher, als du eventuell denken magst: du brauchst mehr Mind! Dein Hirn ist gewissermaßen der Chef, der die Ansagen macht, dein Mind führt aus. Kommen keine klaren Ansagen, macht der Mind, was er will, oder wie er will. Sagt der Chef so etwas wie: „genau wie gestern“, hat dein Mind (du erinnerst dich: hochpräzise!!!) so viel wahrgenommen, was außerhalb deiner bisherigen Zone lag und agiert nach dem Hauptprinzip, dass von gestern nur der Teil genommen wird, der nicht weh tut. 

Merkst du was?

Jetzt haben die alten Muster, vertrauten Dinge, angenehmeren Zustände wieder viel mehr Kraft, als deine neue, geniale Idee. 

Nein, du musst nicht aufgeben. Im Gegenteil. Die Idee ist noch immer genial. Und das soll auch so sein. Alles, was dein Mind braucht, sind Verstärker. Und zwar so präsent, dass du nicht umhin kommst, die neue Idee so ziemlich ständig als super genial und perfekt für dich erkennst. Deshalb wirken die kleinen Zeichen, die du um dich herum postierst, definitiv gut. Deshalb funktioniert Glaubenssatz-Arbeit. Deshalb sind Visualisierungen so sinnvoll. Das alles – und natürlich noch eine ganze Menge mehr – sind direkte Verbindungen zu deinem Mind. Der dann super klar sieht und wieder echte Fahrt für dich aufnimmt.

Wenn deine geniale Idee zu ersticken droht, dann darfst du gegensteuern.

Der Zerdenkeritis gegensteuern

Schiebe dem Zerdenken einen Riegel vor. Das kannst du. 

Allerdings: Mentale Power ist wie Muskelkraft. Du musst trainieren. Und du baust ab, sobald du aufhörst. Deshalb ist „Inner Work“ ja auch etwas, das du tagtäglich ausführen sollst. Für deine Megakraft. (Die übrigens auch Einfluss auf die Muskelkraft hat…)

Schritt für Schritt. Klarheit für dein Gehirn. Klare Ansagen für deinen Mind. 

Du hast einen super starken Mind. Greife voll auf ihn zu.

Der Rest ist einfach.

Tun.

Aber das weißt du ja.

 

So. Das war jetzt ein wenig lang. Und wichtig.

Nimm deine Idee und macht dir das Leben großartig!

 

Denk großartig – sei großartig!

Sei dir das Wert!

xoxo Petra

 

PeEs: Mentale Power kannst du lernen. Jederzeit. Schau mal hier: Miracle Mind