Hilfe, das ist mir alles zu viel!!!

So schön hast du dir vorgestellt, wie alles in deinem Business sein wird. Da sitzt du an deinem Schreibtisch – nachdem du gut/gesund gefrühstückt hast und etwas Bewegung absolviert wurde – bist motiviert und deine To-Do-Liste ist angenehm voll. Gestern war ein super Tag, viel geleistet, viel erreicht, nur ein paar Kleinigkeiten sind übrig, die schaffst du heute leicht.

Aber was ist das? Wieso geht heute so gar nichts weiter? Warum bist du noch nicht einmal bei Punkt 3 deiner Liste angelangt? Verlaufen? Hängengeblieben? Nein.

Es ist einfach mühsamer heute – du kannst gar nicht sagen, warum.

Kennst du das?

Nervt es dich auch?

Lähmt es dich sogar, wenn du etwas Neues beginnen möchtest?

Was sein kann, ist, dass dein Gehirn einer besonders starken Reizüberflutung ausgesetzt ist, dann passiert schon mal, dass es eine – für dich unfreiwillige – Auszeit nimmt. Mechanismus. Einfach so. (Natürlich nicht einfach so, gleich mehr dazu…)

Wenn deine Liste so groß ist, dass dein Unbewusstes merkt, es geht sich nicht aus, schließlich hast du Qualitätsansprüche, willst wirklich gute Entscheidungen treffen, willst wirklich etwas erreichen, willst starke Ziele anstreben (schau auf die Liste: Podcast starten, neues Produkt in die Welt bringen, gute Akquise betreiben, Artikel schreiben……. ) dann macht es zu.

Eines ist klar: Du hast immer die Entscheidung für dich selbst in der Hand.

Überlasse nicht dem Autopilot das Steuer, wenn du den Kurs nicht willst!

Hier erfährst du die 3 besten Strategien für deine Produktivität im Stress:

Gerade dann, wenn du Neues erschaffen willst – wie jedesmal, wenn du ein punktgenaues Angebot für deinen Kunden erstellst, einen Blog schreibst etc. braucht dein Gehirn Bewusstsein, Aufmerksamkeit und Konzentration.

Was hilft, sind Gewohnheiten.

Deswegen will das Gehirn so gerne eine Routine erschaffen, denn das hat entscheidende Vorteile: es muss über grundlegende Dinge, Verhaltensweisen, Handlungen nicht mehr extra nachdenken und mehr mentale Energie und Kraft steht für anderes zur Verfügung. Sobald du auf eine Gewohnheit zurückgreifen kannst, kannst du dich darauf verlassen, dass bestimmte Abläufe einfach funktionieren.

Aber Achtung: dieser Trick macht es uns gleichzeitig schwer, Verhalten zu ändern! Deshalb brauchst du Abwechslung.

Was hilft, ist Abwechslung.

Kling fast wie ein Widerspruch zum Trick Nr. 1, ist es aber nicht. Ändere deine Gewohnheiten regelmässig und du erarbeitest dir neue Flexibilität. Sobald du merkst, dass eine Gewohnheit so automatisch abläuft, dass es dich „stumpf“ macht – dein Denken wird langsamer, deine Ideen sind nicht mehr so zahlreich und prickelnd, ist es Zeit, deinen Gewohnheiten mit Plan B zu begegnen:

Achtsamkeit
Spontaneität
Neugierde

Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Änderung. Schau genau hin – nicht nur feststellen, dass du unzufrieden bist. Achte darauf, was du tust, wie du es tust.

Und dann mache etwas anderes. Sei mutig und ver-rückt. Das hilft wirklich!

Sei neugierig und schau bei anderen, was die so tun. Lerne etwas Neues, damit dein Gehirn wieder angezapft wird, neue Synapsen zu verbinden. Mache etwas viel schneller oder ganz langsam. Sei anders!

Dieses Prinzip wird bereits von vielen erfolgreichen Programmen angewandt: Lernen, Verhaltensmuster erkennen, stoppen, durch neue und passendere ersetzen. Der Hirnforscher Gerhard Roth sagt, dass so etwas ohne Hilfe von aussen so gut wie nicht möglich ist, wenn die Verhaltensänderung sehr groß sein soll. Bei kleineren Veränderungen, wie der täglichen Arbeit ein neues Sahnehäubchen aufzusetzen, geht das sehr wohl, wenn du die nötige Disziplin aufbringst.

Was hilft, ist Disziplin.

Das gewünschte, neue Verhalten muss nicht nur bewusst gemacht werden, du hast es leichter, wenn du dich selbst dafür belohnst. Daher macht es Sinn, auch für kleinere Veränderungen eine Liste anzufertigen oder ein Journal zu führen, wie es beispielsweise Karin Wess vorschläft. Klare Ziele, nicht so eine schwammige Ansage, dass sich etwas ändern muss, dass das besser werden muss…, sonder was genau und wie du es brauchst, soll als Same in dein Gehirn gepflanzt werden. Dann hast du dein Unbewusstes wieder als starken Helfer im Einsatz.

In jedem Fall ist die Magie des Schreibens, am besten per Hand, eine enorme Unterstützung für dich selbst. Wenn du lächeln kannst, stimmt dein neuer Weg. Entdeckst du, dass etwas viel schneller, leichter, besser geht, vergiss ja nicht, deinen Erfolg zu feiern.

Ich wünsche dir viele neue Wege, deine Arbeit lustvoll und erfolgreich zu erfüllen. Achte auf dein Gehirn, der bewusst Umgang damit macht dich wissend und erfolgreich.

Schreibe mir doch jetzt deine Top 3 Stress-Faktoren und wie du ihnen begegnest im Kommentar. Ich freue mich darauf!

Denn: Wissen bringt Erfolg!

Petra

P.S.: wenn du schnell sein möchtest, dein Gehirn optimal einsetzen möchtest und viele Infos dabei bearbeiten willst/musst, dann hilft dir Schnelllesen wirklich sehr. Hier kannst du dir alle Infos holen, wie du Schnelllesen leicht erreichst: SystemLesen