Bist du High Performer oder Über-Performer?

Der Unterschied zwischen High Performer und Über-Performer ist riesig. Noch größer sind die Ergebnisse aka: Erfolge.
Warum? Die einen haben ihre Performance und Erfolge selbst in der Hand, während die anderen einem immer größer werdenden Ziel hinterherrennen – mit allen Nebenwirkungen.

Lass mich dir ein Beispiel geben:

Lukas ist total begeistert. Er ist Coach für eine ganz bestimmte Zielgruppe, nämlich Gastronomen. 

Und das deshalb, weil er die Branche von innen und aussen kennengelernt hat. Die Menschen, mit denen er arbeitet, profitieren vom ersten Tag an, schön langsam spricht es sich auch herum, was die Zusammenarbeit mit ihm bringt. 

Der Anfang vom neuen Business war ein wenig mühsam, auch sein Wechsel von der Praxis ans andere Ende wurde durchaus skeptisch beäugt. Aber hey! Waren nicht die meisten seiner Kollegen ähnlich dran wie er und bräuchten die nicht auch, was er gerade gelernt hat?

Sowohl ihm als auch den Menschen in seiner Zielgruppe ist Stress durchaus bekannt. Als er selbst noch diesen Beruf ausübte, hat er leidvoll die Erfahrung machen müssen, wie es sich anfühlt, wenn alles zu viel ist… Alles, wirklich alles. Zu viel. 

Tragisch war, dass zu dem zu viel eine Sache zu wenig wurde: Kunden.

Irgendwie merkten die Gäste, dass etwas nicht stimmte und was anfangs noch mit kleinen Entschuldigungen hinzubiegen war, wurde immer dramatischer, wie ein Domino-Effekt. 

Keine Kunden mehr, viel zu viel Druck und irgendwie war auch keine Perspektive mehr da.

 

Über-Performer am Limit

Lukas war der klassische Über-Performer. Ständig beschäftigt, ständig auf der Suche nach den Fehlern (seinen eigenen und denen seines Teams) gab er gut und gerne 110% – und das 16 Stunden am Tag. Oder mehr. 

Menschen, die in sein Restaurant kamen, wollten natürlich den Luxus, den sie gewohnt waren. Genauer: sie wollten immer mehr. Und deshalb war Perfektionismus für Lukas nicht gut genug. Die Sache war bald so überspitzt, dass selbst fotoreife Teller immer noch nachbearbeitet wurden – vom Chef persönlich. Und es war nie gut. 

Bis die Reissleine gezogen wurde. Nicht von ihm selbst und absichtsvoll, sondern von seinem Unbewussten, das einfach die Schnauze (ok, so etwas hat das Unbewusste nicht) voll hatte, und ihm einfach mal das Licht ausdrehte. Bewusstlos, ohne Netz und doppeltem Boden – no way back.

 

Gehe zurück zum Start

Lukas kocht aus Passion. Kennt die Branche. Weiß, dass es gefühlt allen Kollegen so geht. Und will mehr: das kann doch nicht sein, dass jeder, der das gut macht, irgendwann zusammenbricht. Oder?

 

High Performer – was den Unterschied ausmacht

Heute coacht Lukas seine ehemaligen Kollegen. Sie kommen immer öfter zu ihm, mittlerweile sogar für längere Perioden. Denn Lukas begleitet sie in ein neues Leben. Buchstäblich und konsequent.

Das Tollste ist, dass seine Kunden jetzt entspannter sind, teilweise mehr machen als davor, gleichzeitig mehr Zeit für sich selbst haben. Und das alles, weil die EINE Sache zur Hauptsache wird: der Umgang mit dem Gehirn.

Wenn seine Kunden jetzt täglich an ihrem Mind arbeiten, ein paar Routinen (der Teil ist meist die Herausforderung, denn dafür hat anfangs definitiv niemand Zeit!) in ihr Leben einfügen, schaffen sie eine innere, stabile Basis, die sich SOFORT aufs Unternehmen überträgt. Und sie haben ihre Zahlen, einen wichtigen Faktor bei jeder Art von Zielen, total im Blick! 

 

Basis first, Aufbau direkt danach

Ist die Basis gelegt, kann direkt mit dem Aufbau gestartet werden. Denn mehr und besser geht immer – ja, immer – wenn du trainierst, wie die Spitzensportler. Bei den Schnellsten sehen die Bewegungen tatsächlich eher langsamer aus, dennoch sind sie die ersten, die die Ziellinie überqueren. Jetzt können sie 100% geben, wenn es gebraucht wird, und ganz sicher nicht permanent 110%. Sie haben einen klaren Fokus, verlassen sich auf das, was sie können und sind Weltmeister im delegieren. Und: sie können sich auf ihren Erfolg konzentrieren.

Das macht wohl den größten Unterschied aus.

 

Statt eh alles: Konzentration auf sich selbst

Die Kunden sind der beste Spiegel. Sie merken sofort, wenn etwas nicht so läuft, wie es soll. Und du merkst es an fehlenden Aufträgen. Als würde stille Post gespielt, wird der gestresste Betrieb plötzlich gemieden. 

Die High Performer allerdings wissen, was sie können und tun genau das. Das ermöglicht Zeit. Zeit für sich, Zeit für Kunden, Zeit für wichtige Kommunikation.

Deshalb funktionieren Teams von High Performern besser. Weil die Performance in allen Aspekten vorgelebt wird. 

Ok, von heute auf morgen geht das nicht

So, und jetzt mal Klartext:

Die ganze Verwandlung ist nicht von heute auf morgen geschehen. Lukas war nach einer Pause (und natürlich Abklärung seines Gesundheitszustands) selbst bei einem Coach. Hat viel reflektiert, viel gelernt und viel geflucht, weil – weil es so krass anders war und die verdammten alten Muster ganz schön hartnäckig festgetackert waren. Aber nach 3 Monaten und einigen schmerzhaften Tritten begann sich sein System zu wandeln. Jetzt führt er ein Restaurant. Und ist Coach. Und genießt seine Zeit mindestens genauso, wie jeden einzelnen Erfolg seiner Kollegen. Denjenigen, die sich zu ihm trauen, denn ein wenig ist er als Spinner bekannt. 

Und auf Letzteres ist er stolz. Denn ja, es ist anders. Er ist anders. Deshalb funktioniert das auch so gut. 

Gestartet hat das Ganze übrigens mit ein paar Fragen…

Lukas´ neue Karriere hat mit lästigen Fragen gestartet. Die hat er nicht selbst gestellt, die wurden ihm gestellt. Er sollte sie beantworten, und das hat ihm die Augen geöffnet.

Ok, jetzt wird die Geschichte zu lang. 

Sie ist wahr. (Natürlich sind die Namen geändert).

Lukas ist ehrgeizig. Will Erfolg, Geld, Anerkennung.

Und er mag gerne sein Leben genießen.

Deshalb tut er das auch.

Willst du auch?

Egal ob Coach, Trainer, Gastronom, Arzt oder Künstlerin – statt immer ans Limit zu gehen gehe mit dem Limit und nutze, was du hast. Bewusst und dann unbewusst. High Performer werden gebraucht, mehr denn je. 

Lass uns reden. 

Aber vorher hol dir ein paar gute Fragen ab. Ok? Hier entlang bitte: 6 Fragen für High Performer

Denn dein Erfolg startet im Gehirn. Deshalb:

Denk großartig – sei großartig!

Sei dir das Wert!

xoxo Petra